über uns

Lotte und Peter: über uns

Montag, 5. Mai 2014

4 Tage Campertreffen

am Campingplatz Breznik in Südkärnten, direkt am Turnersee.
Lotte fällt wegen Krankheit aus, ich fahre alleine. Um die Autobahnmaut von 24 EUR pro Strecke zu sparen, fahre ich über Deutschlandsberg und Eibiswald nach Radlje ins slowenische Drautal, weiter durch das Mezatal und bei Bleiburg zurück nach Österreich und weiter zum Turnersee.
In Deutschlandsberg mache ich Pause, um zu sehen, wie sich der Ort in den letzten Jahren verändert hat.

die Farbe ist neu, sonst ist noch alles gleich. SatSchüssel gab´s natürlich auch nicht.
Hier hat meine Omama gewohnt, im Alter von 3 bis 8 Jahren (oder so ähnlich) habe ich einen Teil der Sommerferien immer hier verbracht. Das Wohnhaus und der zugehörige Hof sind fast unverändert, aber vieles andere wurde abgerissen oder umgebaut.
anstelle der Steinmauer war an der Laßnitz eine Wiesenböschung, wir konnten im Bach spielen

die Konditorei hat zugesperrt
in diesem Gartenhäuschen hat meine Mutter gespielt - vor 75 Jahren

In Eibiswald treffe ich mich mit Petra und Bernd, die aus Wildon kommen. Wir fahren gemeinsam weiter und kommen am Nachmittag am Turnersee an. Die meisten Teilnehmer sind schon früher gekommen. Wir verbringen einen lustigen Abend zwischen den Fahrzeugen, später wird es zu kalt und wir übersiedeln ins Campingrestaurant. Dort wollen viele einen Tee trinken aber sowas gibts hier nicht. Dann halt noch ein Bier, eh schon egal.


Der zweite Tag beginnt sonnig und entscheide mich für eine Motorradrunde üben den Luschasattel, obwohl dort dunkle Regenwolken hängen. Natürlich beginnt es tatsächlich zu regnen. Über dem Drautal scheint der Himmel blau zu bleiben, darum fahre ich weiter. Knapp bevor mein Anzug beginnt, das Wasser überall durch zu lassen, bin ich wieder in der Ebene und fahre zurück zum Camp. Der sonnige Nachmittag vergeht wieder mit Gesprächen und diversen Schnapsverkostungen, inzwischen kommen noch die letzten Teilnehmer am Treffen an. Wir machen noch ein Gruppenfoto, dann steht das Spanferkelessen am Programm. Leider ist es dann ein gewöhnlicher Schweinsrollbraten mit einer Soße aus einem Gastrogroßmarkt, aber wir sind ja nicht wegen des Essens gekommen.
Am Samstag regnet es den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen.
Am Sonntag ist der Himmel wieder blau. Ich fahre wieder eine längere Tour mit der XT. Zuerst den Luschasattel in umgekehrter Richtung. Die Anfahrt über kleine Nebenstrassen funktioniert nicht, alle Versuche enden auf Waldwegen.
Weiter geht es dann nach Eisenkappel und über die Hochobir-Mautstrasse hinauf zur Eisenkappler Hütte.
Dann ein Abstecher in die Trögener Klamm und über den Schaidasattel zurück zum Turnersee. Inzwischen ist es 16.30 Uhr, fast alle Teilnehmer am Treffen sind schon weg. Ich lasse mir Zeit beim Zusammenräumen, dann fahre ich über Bleiburg, Lavamünd, Radlpass und dass Sulmtal zur Busgarage bei Wildon. Gegen 21 Uhr bin ich dort und will nach fast einem Monat wieder unseren Volvo starten. Der will gar nicht, die Batterie ist vollkommen leer, auch Starthilfe vom Bus funktioniert nicht. Ich rufe beim ARBOE an und habe Glück: ein Pannenfahrer ist in der Nähe unterwegs und kommt nach 20 Minuten. Seine Spezialbatterie bringt Leben in den Volvo. Dann Volvo aus der Halle, Bus in die Halle, Kennzeichen umstecken, Motorradtrailer umhängen, das Übliche halt. Weiter nach Graz, zuerst bei meiner Mutter das Motorrad abladen und den Hänger deponieren. Zuhause sind um diese Zeit natürlich alle Parkplätze besetzt, daher nur kurz stehenbleiben und das Gepäck drei Stockwerke rauftragen, dann wieder runter laufen und Parkplatz suchen. Gegen Mitternacht bin ich wirklich wieder daheim.

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